Mit Solarstrom zum Selbstversorger werden

Steigende Energiekosten und aufkommende Unsicherheiten bei der Verfügbarkeit sorgen dafür, dass immer mehr Hausbesitzer nach einer Möglichkeit suchen, um einen Teil ihres Energiebedarfs selbst zu decken. Vor allem Photovoltaikanlagen sind deshalb immer beliebter geworden. Wie realistisch es für einen durchschnittlichen Haushalt ist, sich völlig autark mit Energie zu versorgen, erklärt Gordon Görrissen, Gründer und Geschäftsführer der Görrissen Projekt GmbH und Experte für PV-Anlagen.
ANZEIGE// Photovoltaikanlagen sind grundsätzlich eine gute Möglichkeit, um einen erheblichen Teil des Energiebedarfs selbst zu decken. Doch für eine vollständige Energieversorgung reichen die Anlagen noch nicht aus. „Man braucht mehr als nur Sonnenenergie, um autark zu sein“, betont Görrissen. Doch was genau bedeutet Autarkie in Bezug auf die Eigenversorgung mit Energie?
Autarkie beschreibt einen Zustand, in dem ein Haushalt den benötigten Strom unabhängig von externen Energielieferanten bewältigt. Bei einem Autarkiegrad von 50 % kann beispielsweise die Hälfte des benötigten Stroms für einen Haushalt durch Solarstrom gedeckt werden. Demnach muss lediglich 50 % zusätzlicher Strom vom Energieversorger bezogen werden. Bei einem Autarkiegrad von 100 % muss kein zusätzlicher Strom bezogen werden. Je höher der Autarkiegrad, desto stärker sinken demnach die Stromkosten des Haushalts.
Aber ist ein Autarkiegrad von 100 % für einen durchschnittlichen Haushalt überhaupt realistisch? „Mit einer Solaranlage allein ist das nicht machbar. Aber mit der richtigen Ausstattung man kann einen hohen Autarkiegrad erzielen. Mit einer sehr effizienten Photovoltaikanlage können Haushalte bis zu 30 % ihres Stromverbrauchs decken“, so Görrissen. Aber es gibt Möglichkeiten, den Autarkiegrad noch weiter zu erhöhen. „Erweitert man die PV-Anlage mit einem Energiespeicher, lässt sich der Autarkiegrad auf bis zu 80 % steigern. Wie viel Prozent des Stromverbrauchs letztendlich wirklich gedeckt wird, hängt mit der passenden Hardware sowie der exakten Installation, Größe, Standort und Ausrichtung Photovoltaikanlage zusammen“, erklärt Görrissen.
Ein Energiespeicher ist eine gute Möglichkeit, um den Autarkiegrad eines Haushaltes zu steigern. Das hängt vor allem damit zusammen, dass der meiste Strom in den sonnenarmen Stunden gebraucht wird. „PV-Anlagen arbeiten natürlich in den Sonnenstunden am effektivsten. Privathaushalte brauchen jedoch in der Regel in den Abendstunden mehr Strom“, so Görrissen. „Ein Energiespeicher überbrückt diese Diskrepanz zwischen Energiegewinnung und -nutzung. Die gewonnene Energie wird gespeichert, um den Haushalt in den sonnenarmen Stunden, in denen die PV-Anlage keine Energie mehr produziert, mit Strom zu versorgen.“ Ein Autarkiegrad von 100 % lässt sich so zwar nicht erreichen, aber zumindest deutlich steigern.
„Eine PV-Anlage sorgt für deutlich weniger Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz. Egal ob es um Preisschwankungen oder die grundsätzliche Verfügbarkeit geht“, betont Görrissen. „Eine Solaranlage ist eine gute Investition, um mehr Kontrolle über den Eigenverbrauch und damit verbundenen Stromkosten zu erlangen.“
Wer sich selbst ein Bild über die verschiedenen Möglichkeiten einer Photovoltaikanlage verschaffen möchte, kann sich ganz einfach bei der Görrissen Projekt GmbH informieren.