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In den letzten Monaten ist das Phänomen des Saharastaubs, welcher bis zu 15 mal pro Jahr nach Deutschland gelangt, zunehmend präsent. Doch was genau geschieht dort eigentlich und welche Auswirkungen hat dieser auf die Leistung und den Ertrag von Photovoltaik-Anlagen?

Saharastaub besteht aus fünf bis zehn Mikrometern großen Partikeln aus Mineralstaub, die durch heiße Winde in Afrika bis zu uns gelangen. Diese Partikel können in der Atmosphäre bis zu 5 Kilometer hochschweben und bei starkem Wind sogar um die ganze Welt getragen werden.

In der Regel bemerken wir es kaum, wenn der Saharastaub zu uns gelangt. Allerdings ist dieser bei besonders hohen Konzentrationen unübersehbar: Er legt sich wie ein Filter vor die Sonne und lässt den Himmel milchig erscheinen. In solchen Fällen gelangen Hunderttausende Tonnen Sand in die Luft über uns.

Viele PV-Besitzer fürchten, dass die Module sogar bei starkem Regen nicht von dem feinen Staub befreit werden. Diese Besorgnis ist durchaus begründet, da der feine Staub auf stark verschmutzten Modulen nicht rückstandslos durch einfaches Abspülen entfernt werden kann. Eine professionelle Reinigung oder manuelles Entfernen mit einem Besen oder Wasserschieber sind notwendig, um die volle Leistungsfähigkeit der Anlagen zu gewährleisten.

Es ist aber wichtig zu wissen, dass der Saharastaub normalerweise keinen erheblichen Einfluss auf den Ertrag von PV-Anlagen hat. Die Partikel können zwar die Module bedecken, allerdings wird der Leistungsverlust durch diesen Staub auf weniger als 0,5 Prozent geschätzt.

Es ist also festzuhalten, dass der Saharastaub, obwohl er in Deutschland sichtbar wird, in der Regel keinen signifikanten Einfluss auf die langfristige Leistung von Photovoltaik-Anlagen hat. Die Solarenergie bleibt eine zuverlässige und nachhaltige Energiequelle, auch bei gelegentlicher Begegnung mit Saharastaub.

Quelle: www.pv-magazine.de, www.ardalpha.de